Wer stand hinter der Kamera?

Fotoausstellung vom 2. September 2023 bis 12. Mai 2024 im Tower

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Über die Ausstellung

Kurzdarstellung

2022 erwarb das Militärhistorische Museum der Bundeswehr Flugplatz Berlin-Gatow ein Konvolut von Fotografien zur Berliner Luftbrücke (1948/49). Es umfasst rund fünfzig Motive, die auf dem Flugplatz Gatow aufgenommen wurden oder die einen direkten Bezug zur britischen Besatzungsmacht und der Royal Air Force haben, die von 1945 bis 1994 auf dem Flugplatz stationiert war. Zu jedem Foto existiert auch ein Negativ im Format 4x5 inch (10,2x12,7 cm), das in einem beschrifteten und datierten Papierumschlag aufbewahrt wird. Der Urheber oder die Urheberin der Fotografien ist nicht bekannt. Auch intensive Recherchen in den Fotoarchiven führten bisher zu keinem Ergebnis.

Das große Negativformat, die exakten – wenn auch nicht immer zutreffenden – Datierungen und Bildbeschriftungen, der offensichtliche Zugang zu offiziellen und inoffiziellen Presseterminen und Aufnahmeorten lassen vermuten, dass wir es hier mit einem Pressefotografen oder einer Pressefotografin zu tun haben. Dafür spricht auch die technische Qualität der Papierabzüge und der Fotonegative, die überwiegend scharf und gut belichtet sind. Manchmal wurde auch Blitzlicht verwendet, für das die damals teuren und schwer erhältlichen Blitzlichtbirnen benötigt wurden.

75 Jahre nachdem die hier gezeigten Aufnahmen der Berliner Luftbrücke gemacht worden sind, stellt sich also immer noch die Frage: Wer stand damals hinter der Kamera?

Postadresse

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Besuchereingang

Am Flugplatz Gatow 33 14089 Berlin

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