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Am 7. Mai 1945 erfolgte die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches im alliierten Oberkommando in der französischen Stadt Reims. Sie trat am 8. Mai in Kraft. In der Nacht auf den 9. Mai wurde sie auf Wunsch der Sowjetunion im Hauptquartier der Roten Armee in Berlin-Karlshorst wiederholt.
Damit endete in Europa der von Nazi-Deutschland im September 1939 begonnene völkerrechtswidrige Angriffs- und Vernichtungskrieg, der sich zu einem Weltkrieg mit über 60 Mio. Toten entwickelt hatte. Dazu zählten auch die Opfer des Nationalsozialismus, darunter rund sechs Millionen europäische Jüdinnen und Juden, sieben Millionen sowjetische Zivilisten, drei Millionen kriegsgefangene sowjetische Soldaten sowie zahlreiche weitere Ethnien, Nationalitäten, Minderheiten und politische Gegnerinnen und Gegner. Millionen Menschen befanden sich auf der Flucht. Städte, Infrastruktur, ganze Landstriche waren zerstört.
80 Jahre nach Kriegsende führt uns der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine die Bedeutung von Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschenwürde umso deutlicher vor Augen.
Der Regisseur Wim Wenders hat zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs einen Kurzfilm gedreht, der uns an den Ort führt, wo am 7. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg endete: der Kartenraum einer Schule in Reims (Frankreich), der als War Room der Alliierten diente.
Hier erhalten Sie einen Überblick über alle wichtigen Fakten rund um Ihren Besuch.
Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr geöffnet. Montags ist das Museum geschlossen - außer an Feiertagen.
Am Flugplatz Gatow 33, 14089 Berlin
Der Eintritt ist frei.
BVG-Bus 135, Haltestellen Kurpromenade oder Seekorso, Fußweg (ca. 10 Minuten). Für Fahrradfahrer aus Berlin empfiehlt sich die BVG-Fähre F10 von Wannsee nach Kladow.
Kostenlose Bus- und PKW-Parkplätze finden Sie auf dem Museumsgelände.
Kostenlose Besucherführungen finden jeden Sonntag 14 Uhr statt. Treffpunkt: Vor dem Towergebäude
Das Fotografieren ohne Blitz ist im Museum zu privaten, nicht-kommerziellen Zwecken erlaubt.
Pressevertreter und kommerzielle Fotografen akkreditieren sich bitte im Vorfeld bei der Pressestelle des Hauses, +49 (351) 823 –2759 oder per mhmpressestelle@bundeswehr.org
Hunde dürfen im Freigelände an der Leine geführt werden. In Ausstellungsräumen sind nur Assistenzhunde erlaubt.
Von Heroisierungen und Heroismen
Sonderausstellung vom 21. Juni bis 3. November 2024 im Hangar 5
In Zusammenarbeit mit dem AlliiertenMuseum Berlin und dem Museum Berlin-Karlshorst
Fotoausstellung von Mila Hacke
Die Ausstellung ist online verfügbar.
Verbrechen - Zwangsarbeit - Widerstand
In Zusammenarbeit mit dem Touro College Berlin
Über Spionage, Fluchten und Irrflüge im Kalten Krieg
Sonderausstellung vom 5. Mai 2023 bis 30. Oktober 2022
Am 14. Juni 2025 führen das Abonenntenorchester des Deutschen Symphonie Orcesters Berlin und das Militärhistorische Museum der Bundeswehr das Sommerkonzert 2025 im Hangar 7 durch.
Das Museum auf dem Flugplatz Berlin-Gatow beherbergt den größten Teil der luftfahrtgeschichtlichen Sammlung der Bundeswehr. Sie umfasst unterschiedlichste historische Sachzeugnisse der Militärluftfahrt in Deutschland, vom Deutschen Kaiserreich bis zur heutigen Armee im Einsatz. Sammlungsgegenstand sind vor allem die deutschen Luftstreitkräfte, aber auch das alliierte Leben in Deutschland.
Die Museumsbestände sind aus einer Privatsammlung hervorgegangen, die 1987 in Appen bei Hamburg als Luftwaffenmuseum an die Bundeswehr übergeben wurde. Nach 1990 wurde die Sammlung durch Bestände der aufgelösten Nationalen Volksarmee der DDR erweitert, so dass das Museum bald über eine der weltweit größten, blockübergreifenden Sammlungen von Luftkriegsmitteln aus der Zeit des Kalten Krieges verfügte. 1994 erfolgte der Umzug des Museums nach Berlin-Gatow. Die Sammlung ist in zwei Sachgebiete unterteilt: Luftkriegssammlung und Luftkriegsarchiv. Zu den mittlerweile über 600.000 Exponaten gehören über 200 Luftfahrzeuge, über 60 Flugabwehrraketensysteme, Radar- und andere Großgeräte, aber auch Schriftgut, Kunst, Uniformen, persönliche Nachlässe, Ausbildungsmaterialien und vieles mehr.
Die Zusammenlegung des Luftwaffenmuseums mit dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr ermöglicht im Bereich der Sammlung eine Optimierung der gemeinsamen Depotstruktur und einen Ausbau der Forschung mit und an den Exponaten. Lagerbedingungen werden im Sinne einer exponatgerechten Lagerung weiter verbessert. Durch die Vermeidung von Depotdopplungen in Berlin und Dresden werden unnötige Kosten verhindert.
Als Gesamtmuseum hat das Militärhistorische Museum der Bundeswehr eine Sammlung von über 1,6 Millionen Objekten.
Das MHMBw Berlin-Gatow bietet unbezahlte Praktika für Schülerinnen und Schüler sowie bezahlte Praktika für Studierende an.
Schülerinnen und Schüler sollten ein überdurchschnittliches Interesse an Geschichte mitbringen (Fachnote mindestens 3 bzw. 7-9 Punkte). Die Praktika bereiten nicht auf einen Ausbildungsberuf vor. Berufe im Museumswesen setzen in der Regel ein duales oder ein Fachstudium voraus (zumeist Geschichte, Kulturmanagement, Museumskunde, Restaurierung). Schicken Sie Ihre Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf, aktuellem Zeugnis sowie die Praktikumsvereinbarung der Schule an MHMGatowEingang@bundeswehr.org. Wichtig ist eine möglichst frühzeitige Bewerbung (6-8 Monate im Voraus), da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.
Studierende im Hauptstudium (mindestens vier Fachsemester) können am MHMBw Berlin-Gatow ein bezahltes Pflicht- oder freiwilliges Praktikum von mindestens sechs Wochen durchführen. Das Angebot richtet sich insbesondere an Studierende der Fachrichtungen Geschichte (auch Lehramt), Militärgeschichte, Museumskunde/Museologie, Politologie. Richten Sie Ihre Anfrage bzw. Bewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Studiennachweis an MHMGatowEingang@bundeswehr.org. Zu beachten ist eine möglichst frühzeitige Bewerbung (6-10 Monate im Voraus), da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.